AKUPUNKTUR

Die Akupunktur  ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die Diagnostik zur Planung des Therapiekonzeptes fußt auf einer ausführlichen Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), dem  Wahrnehmen des Menschen in seiner Gesamtheit sowie der Zungen- und Pulsdiagnostik.

Wo hilft die Akupunktur?

Sie ist hervorragend geeignet bei diversen Schmerzsymptomen am Bewegungsapparat, kann aber auch bei Kopfschmerzen, Schlafproblemen, funktionellen Organbeschwerden, chronischen Leiden, psychischen Verstimmtheiten, Magen-Darm-Problemen, in der Geburtsvorbereitung und der Kinderheilkunde, bei Menstruations- oder Wechselbeschwerden, urologischen oder neurologischen Beschwerden usw. unterstützend eingesetzt werden.

Wie funktioniert sie?

Bei der Akupunktur handelt es sich um eine Therapietechnik, die mittels Nadeln oder nicht-invasiv mittels Laser Akupunktur-Punkte reizt.

Neben den uns bekannten Blut-, Nerven- und Lymphbahnen gibt es im Weltbild der TCM auch Energiebahnen, die unseren Körper mit feinstofflicher Energie – dem Qi – versorgen. In Kontakt treten wir mit diesen Energiekanälen in der Akupunktur über die Akupunkturpunkte, die anatomisch definiert sind. Es werden mehrere Punkte am Körper und / oder am Ohr ausgewählt, die meist beidseitig gereizt werden. Je nach Energie-Zustand der behandelten Person und der Körperregion erfolgt eine stärkende oder bewegende Behandlung des Punktes. Das “De-Qi” soll wahrgenommen werden durch die Manipulation. Dieses “Ankommen der Energie”, wie die Chinesen die Empfindung am richtig getroffenen Punkt nennen, läßt auf das Fließen des Qi in dem zugehörigen Meridian schließen.

Beim Durchstechen der Haut kann ein kleiner, kurzfristiger Schmerz spürbar sein, dieser sollte sich aber sehr schnell legen. Andernfalls wird die Nadelstellung verändert. Nach dem Setzen der Nadeln ruhen Sie bequem und Ihr Körper hat die Gelegenheit, auf die gesetzten Reize zu antworten – die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers werden aktiviert.

Je nach Gewebefestigkeit wende ich Techniken aus Shiatsu an um das Gewebe zu lockern, damit die Energie in den Meridianen (Energiekanälen) besser fließen kann.

Behandlungsverlauf

Meist ist es sinnvoll, eine Serie von mindestens fünf Behandlungen zu absolvieren, damit sich ein dauerhafter Erfolg einstellt. Die Behandlungsintervalle sind zu Beginn der Therapie in der Regel kürzer und werden in weiterer Folge zeitlich ausgedehnt. Gegebenenfalls erfolgen “Erhaltungstherapien” in mehrwöchigen Abständen. Der Erstkontakt dauert ca. eine Stunde und die weiteren Behandlungen 30 bis 60 Minuten.  Das Prozedere wird je nach PatientIn und Behandlungsgrund individuell festgelegt.

Die Nadelakupunktur ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode bei folgenden Indikationen:

  • Chronische Schmerzzustände
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Nackenschmerzen (Cervicalsyndrom)
  • Schleudertrauma
  • Wirbelabnützungen (Spondylopathien)
  • Morbus Scheuermann
  • Bandscheibenprobleme
  • Kreuzschmerz, auch mit Ausstrahlung ins Bein (Lumgalgien und Lumboischialgien)
  • Gelenksabnützungen (Degenerative Arthrosen)
  • Chronische Gelenksentzündungen (Chronische Arthritiden)
  • Weichteilrheumatismus
  •  Sehnenentzündung und Tennisellenbogen oder Golfspielerellenbogen (Tendinitis u. Epicondylopathien)
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)

Bei Vorliegen einer dieser Beschwerden übernimmt die gesetzliche Krankenkasse einen Teil der Kosten für die Akupunktur.

Auch für diesen Bereich gilt: ich berate Sie gerne in einem persönlichen Gespräch!

* Der schnelle Kontakt: Dr. Birgit Lacher – 0650-560 74 67 – office@arzt-graz.com *